Die in Kooperation mit der MINT-Region Freising von LEGO Education durchgeführte Fortbildung war komplett ausgebucht. Dementsprechend war auch der Festsaal in der Alten Akademie in Weihenstephan gut gefüllt, als am Donnerstag, den 17. Oktober um 14:00 Uhr der Vortrag begann. Frau Schnier führte dabei zuerst theoretisch ein und erklärte, was der Gedanke hinter LEGO Education sei. Dabei gehe es nicht nur um spielerisches, die Wissensvermittlung stehe eindeutig im Vordergrund und das schon seit über 30 Jahren. Anschließend erfolgte die Vorstellung des neuen Mindstorm EV3. Im Gegensatz zum NXT, seinem Vorgänger, basiert der EV3 auf Linux und kann deswegen ohne größeren Aufwand in vielen Sprachen programiert werden, zum Beispiel Java oder C++. Die alten Teile des NXT wie Motoren und Sensoren können dabei jedoch auch an den EV3 angesteckt werden. An die theoretische Ausführung schloss sich dann die Praxisphase an. Zu zweit oder zu dritt bauten die Veranstaltungsteilnehmer das Basismodell, den sogenannten Educator, welchen sie anschließend programmierten und modifizierten,damit er zum Beispiel auf dem Tisch fährt, nicht herunterfällt und nicht mit Hindernissen kollidiert. Das einige schon sehr lange LEGO Mindstorms benutzten wurde schnell klar, denn schon nach 15 Minuten rollten die ersten Roboter durch die Parcours. Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung, der im neuen Jahr eine weitere folgt. Die MINT-Region Freising schafft selbst LEGO Mindstorms EV3 Kästen an, welche sich Schulen bei Bedarf auf Anfrage ausleihen können.
Die MINT-Region Freising dankt Frau Schnier für das Leiten der Fortbildung und der TU-München für das zur Verfügung stellen der Räume.